Neurodiversität in der Jugendarbeit – Teil 1

Wann

27. März 2025    
9:30 - 15:30

Wo

AKD-Tagungshaus
Goethestraße 27, Berlin, 10625

Veranstaltungskategorie

Veranstaltungsbeschreibung in einfacher Sprache:

„Ich kann nicht mehr mit deinem Verhalten umgehen!“ Jugend·arbeit am Limit – Neuro·diversität als wichtiger Teil der Jugend·arbeit

Veranstaltung der EKBO (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz) und der Fach·stelle Inklusion in der Jugend·arbeit Brandenburg.

Manche Menschen in Gruppen verstehen sich nicht. Sie akzeptieren sich nicht. Das ist ein Problem, und wir brauchen mehr Verständnis und Unterstützung.

In dieser 2-teiligen Veranstaltung möchten wir darüber sprechen.

  1. Teil: Fach·leute erzählen über Neuro·diversität. Danach gibt es kleine Gruppen, wo wir uns austauschen können.
  2. Teil: Wir zeigen Methoden, die in der Jugend·arbeit helfen. Fach·leute stellen ihre Ideen vor. Auch du kannst Deine Ideen teilen.

Du kannst an beiden Veranstaltungen teilnehmen oder nur an einer.

Termine:

Die Veranstaltung kostet kein Geld. Eine Anmeldung ist aber wichtig.

Die Anmeldung für die Veranstaltungen beginnt am 1. Dezember. Dann findest du hier einen Link.

Warum ist das Thema Neuro·diversität wichtig?

Weil wir besser verstehen wollen, wie wir helfen können.

Das kannst du lesen, wenn du mehr über das Thema verstehen willst:

Verhaltens·auffälligkeiten zeigen Menschen, wenn:

  • sie in einer Gruppe keinen Anschluss finden,
  • sie keine Freundschaften schließen,
  • sie nicht mit anderen zusammenarbeiten können,
  • sie die Regeln der Gruppe nicht verstehen,
  • sie sich nicht verstanden fühlen.

Das Verhalten in Gruppen ist kompliziert. Manchmal führen kleine Probleme zu großen Schwierigkeiten. Wir als Fachkräfte wissen viel über Gruppen. Aber was, wenn wir nicht verstehen, warum jemand immer wieder Probleme macht?

Manchmal hilft die Frage: Was steckt dahinter? Eltern können helfen, wenn wir mit den Jugendlichen nicht sprechen können. Oft haben wir keinen Kontakt zu den Eltern, weil die Angebote freiwillig sind. Dann müssen wir versuchen, die Eltern zu erreichen.

Es kann auch sein, dass Fach·leute wie Beratungs·stellen oder das Jugend·amt helfen müssen. Begriffe wie ADHS oder Autismus werden in der Veranstaltung erklärt. Wir zeigen, was hinter Verhaltens·auffälligkeiten steckt und wie wir helfen können.

Wir möchten auch die besonderen Fähigkeiten von neuro·divergenten Menschen zeigen. Jugend·arbeit soll ein Ort sein, an dem jeder seine Stärken entdecken kann.


Inklusion in der Jugend·arbeit:

Wir möchten, dass jeder Jugendliche willkommen ist, auch wenn er Probleme hat. Wir sagen, dass Probleme nicht schlimm sind. Oft entstehen Schwierigkeiten, wenn Freundschaften nicht funktionieren. In der Jugendarbeit können junge Menschen lernen, sich einzufügen und zusammen·zuarbeiten.

Mit dieser Fortbildung möchten wir unser Wissen erweitern.

Wir wollen nicht mehr über Menschen reden, die Schwierigkeiten haben, sondern mit ihnen. Deshalb haben wir Referenten·innen eingeladen, die selbst Erfahrungen gemacht haben und erzählen, wie sie in Gruppen Anschluss gefunden haben.


Wissenschaftliche Erkenntnisse:

Neuro·diversität bedeutet, dass Unterschiede im Gehirn normal sind. Verschiedene Entwicklungen sind natürliche Unterschiede.